Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 189

1908 - Halle a. S. : Schroedel
189 (?) Ortskunde. S. 170: Kiel, Eckernförde, Flensburg, — S. 172: Schleswig, Rendsburg. — S. 179 Altona: Schlachtorte: Düppel: die Schanzen sind jetzt geschleift Ii. Königreich Sachsen. a)$a» Land umsaßt den größten Teil der n. Abdachung des Sächsischen Berglandes und dem den Fuß des Berglandes vorge- lagerten Tieflandsstreifen mit der Leipziger Bucht. Mit Aus- nähme der östlichsten Striche gehört das ganze Königreich zum Flußgebiet der Elbe. Infolge der Bodenform haben die füdlichen Gegenden kälteres Klima als der N. Hügel- und Tiefland haben recht fruchtbaren Boden, dürftig ist die Dresdner Heide. Infolge der reichen mineralischen Boden- s ch ä tz e zählt Sachsen zu den ersten Industrieländern der Erde (Eisen, Steinkohlen, Silber, Zinn). Uber V-t des Bodens ist Wald. d) Die Bewohner sind bis auf einen kleinen Rest von Wenden in der Lausitz durchweg im Königreich deutsch, und zwar Obersachsen und Thüringers Das evangelische Bekenntnis ist fast ausschließlich vertreten (94°/0); doch ist das Herrscherhaus katholisch. Sachsen ist der Volks- dichteste Staat Deutschlands. — Hauptnahrungsquelle istgroß- industrie, und zwar in Eisen, Baumwollstoffen und Leinwand. Dazu kommt eine umfangreiche Gebirgsinduftrie (Spitzenklöppelei). Wichtige Nahrungsquellen find ferner Bergbau und Hüttenbetrieb. Auch die Landwirtschaft steht aus hoher Stufe- ausgezeichnete Schafzucht. c) Ortskunde. S. 165: Dresden, Meißen, Pirna, Schandau, B au tz en , Zittau, Annaberg, Oberwiesental, Freiberg, Plauen, Chemnitz, Zwickau, Leipzig. d) Geschichtliches. Ende des 11. Jahrhunderts (1089) belehnte Kaiser Heinrich Iv. den Grafen von Wettin mit der Markgrafschaft Meißen. Seitdem haben die Wettiner das Land ununterbrochen innegehabt. Im Jahre 1247 erlangten die Wettiner Markgrafen den Besitz von Thüringen und wurden 1423 unter Friedrich dem Steitbaren Kurfürsten von Sachsen- Wittenberg. Durch Teilung des Besitzes entstand später (1485) die Ernestinisch e Linie, die Thüringen und Kursachsen besaß, und die Alb ertinisch e Linie die das Land Meißen („Herzöge von Sachsen") inne hatten. Herzog Moritz von Sachsen erwarb im schmalkaldischen Kriege die Kurlande und die Kur- würde. Die Reformation war in allen sächsischen Landen bereits 1539 eingeführt. August der Starke nahm die polnische Königskrone an und wurde katholisch. 1806 erhob Napoleon I. Sachsen zum Königreiche und verlieh dem Könige das Großherzogtum Warschau. Der setzige Umfang Sachsens stammt aus dem Jahre 1815. Iii. Die Hhüringischen Staaten. a) Das Land (zusammen 12390 qkm mit l1/? Mill. E.) umsaht den Thüringer Wald, den s. Teil des Thüringer Hügellandes und die nordwestlichen Flächen des Sächsischen Berglandes. Bon den zahlreichen Flüssen sind die Saale mit Weißer Elster und Ilm und diewerra am bedeutendsten. — Das Klima ist mit Ausnahme einiger rauher Striche im Thüringer Walde günstig, die Fruchtbarkeit besonders im Thüringer Hügelland bedeutend. — Thüringen gehört zu den waldreichsten Gebieten des Reichs t'vs der Bodenfläche ist Wald.'! Schwarzburg-Rudolstadt steht bezüglich des Waldreichtums an der Spitze aller deutschen Staaten (44 °/0). b) Die Bewohner sind Deutsche vom Stamm der Thüringer, und evangelisch. Hauptnahrungsquellen sind Ackerbau, Viehzucht, Gebirgsinduftrie und Fremdenverkehr. Für denhandel ist Thüringen ein wichtiges Durchgangsland im Warenaustausch zwischen dem 0. und W. Deutschlands. c) Einteilung und Ortskunde: S. 161. Schlachtorte: Frankenhausen, Jena.

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 105

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 105 verwaltet und erhielt daher seinen Namen, während das Osterland (d. h. Ostmark) nach seiner Lage zu Thüringen benannt wurde. Das Osterland umfaßt hauptsächlich das Gebiet der früheren Bistümer Naumburg-Zeitz. c) Der Petersberg. In dem nördlichen Teile des Gebiets finden sich mehrere Einzel- berge, die plötzlich aus der welligen Ebene aufsteigen. Der bedeutendste Einzelberg ist der Petersberg bei Halle. Er steigt etwa 250 m hoch und besteht aus festem Gestein (Porphyr), das in Steinbrüchen gewonnen wird. Fast bis zum Gipfel deckt den Felsen Erdreich, das der Pflug des Landmannes bebant, oder das mit prächtigem Eichenwalde bestanden ist. Ans der Höhe des Berges liegen die Ruinen eines Klosters. Der König Friedrich Wilhelm Iv. ließ daneben eine schöne Kirche errichten. Von dem Berge hat man einen großen Fernblick. Man sieht etwa 40 Städte. Als unsere Vorfahren noch Heiden waren, sollen sie auf dem Berge ihren Götzen geopfert haben. Etwa 2 Stunden südöstlich vom Petersberg liegt der Landsberg. Als letzter Rest einer alten Burg trägt er eine Kapelle, die aus 2 übereinanderliegenden Kirchenräumen (Doppelkapelle) besteht. Wetterregel: Wenn der Pastor auf dem Petersberge raucht, dann regnet es bald. 2. Das Flachland. Der nördliche Teil des Gebiets ist eine Ebene. Nur hier und da sind winzige Erhebungen vorhanden. Die Ackerkrume ist sehr verschieden. Im allgemeinen wird sie von W. nach O. geringer, der Sand tritt mehr und mehr zutage. Während mau zwischen Saale und Mulde frucht- baren Acker- und Wiesenboden sieht, trifft man zwischen Mulde und Elbe meist dürftige Äcker, viel Kiefernwald, Heidekraut und Brachfelder. Links von der Mulde gedeihen Weizen, Zuckerrüben und Raps, rechts sind Roggen und Kartoffeln die Hauptfrüchte. Dübener Heide. 1. Wo liegt die Dübener Heide. Wir bezeichnen mit diesem Namen ein viereckiges Stück Land, das von der Elbe im O. und der Mulde im W. eingeschlossen wird. Im N. reicht die Dübener Heide bis zu den kleinen Städtchen Gräfenhainichen und Kemberg, im S. bis Düben an der Mulde; im O. erstreckt sie sich über Schmiedeberg hinaus fast bis zur Elbe. Wir berühren sie im N., wenn wir mit der Eisenbahn von Wittenberg über Gräfenhainichen und Bitterfeld nach Halle fahren, im O., wenn wir von Wittenberg an dem linken Elbufer entlang nach Torgau reisen. Die Dübener Heide ist 20 km lang und ebenso breit. Wieviel Stunden würdest du gebrauchen, um die Heide von Düben nach Kemberg zu durchwandern?

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 87

1911 - Magdeburg : Creutz
Bodenformen. 87 werke: Kupfer, Brannkohle. Baudeukmäler: Ulrichskirche mit dein Grabe Ludwigs des Springers. Allstedt. Bedeutende Zuckerfabrik. Einst Pfalz der deutschen Kaller. Eislcbcu (25). Ackerbau: Getreide, Gemüse, Blumen, Obst. Bergbau: Silber. Sitz der Bergbaubehörden. Geschichtliches: Geburts- und Sterbehaus Luthers, Lutherdenkmal. Rathaus. —- Lehrerseminar. Gerbstädt (v). Bergbau: Kupfer. In der Nähe liegt der^chlachtort Welses- holz. Herzog Lothar besiegt den Kaiser Heinrich V. und den Grafen v. Mansseld. Alsleben (4). Schraplau (2). Ackerbau: Getreide, Obst. Steinbrüche: Kalk. Gruben: Braunkoble. Querfurt, d. h. Furt durch die Qucrue (5). Getreide- und Zuckerrübenbau. Brennerei: Kalk und Ziegel. Schafstädt (3). Steinbrüche, Zuckerfabrik. Lauchstädt. Bierbrauerei. Mineralquelle (Eisen, Salz), daher Badeort. Mücheln (2). In der Nähe liegt das Dorf Roßbach. Friedrich der Große siegt.x hier über die Franzosen am 5. 11. 1757. g) An der Saale. Merseburg (21). Weberei: Woll-, Baumwoll-, Leinenstoffe. Fabriken: Pappschachteln, buntes Papier, Maschinen, Leim, Zigarren. Merseburg ist die Hauptstadt des gleichnamigeil Regierungsbezirks und Sitz des Provinzml- landtages. Baudenkmäler: Dom, Schloß- Geschichtliches: Merseburg ist wahr- scheinlich zur Zeit Karls des Großen gegründet. Olto I. und viele seiner Nach- folger hielten sich hier gern auf. Die Städte dieses Gebietes gehören folgenden Kreisen an: B«Henstedt, Aschersleben, Mansfeld (1 und 2), Merseburg, Querfurt, Sanger- hausen, Nordhausen, Grafschaft Hohnstein. — Aber auch das Herzogtum Braunschweig und die Provinz Hannover haben Anteil an dem Gebiete. 6. Thüringer Wald, Frankenwald und Fichtelgetiirge. A. Sodenformen. Aufgabe: Schließe von dem Kartenbilde anf die Bodeuforinen und die Be- wässerung des Gebietes! a) Der Thüringer Wald. Der Thüringer Wald erstreckt sich zwischen zwei welligen Ebenen als eine immer schmaler und niedriger werdende Bergzunge von So. nach Nw. (130 km). Er ist ein echtes Kammgebirge. Nach No. fällt der Thüringer Wald steil ab und gewährt, von der nördlichen Hochebene aus gesehen, einen entzückenden Anblick. Die mächtigen Gipfel heben sich von dem langen Rücken scharf ab. Einzelne Queräste schieben sich in die Ebene vor, z. B. der Kickelhahn, der Bürzel, der Kienberg, der Wart- burgberg. Den wundervoll mit Laubwald (Buche, Eiche, Ahorn) ge- schmückten Nordwestabhang durchschneiden kurze, wilde Quertäler voll malerischer Felsgruppen, in denen schäumende Waldbäche mehr hör- als sichtbar dahineilen. Nach S. stuft sich das Gebirge allmählich ab, so daß

4. Deutsche Urgeschichte, Das Frankenreich, Deutschland unter eigenen Herrschern - S. 79

1894 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
79 linge, denen sie angeboten wurde, haschten mehr nach dem Schimmer, der sie in den Augen der außerdeutschen Völker immer noch umgab, als nach der Macht, die von ihr ausging: Alfons von Kastilien kam nie nach Deutschland und Richard von Cornwallis verschleuderte das Reichsgut wie auch sein eigenes Geld, ohne Ansehn gewinnen zu können. Von den Unterthanen aber muß gesagt werden, was im Buche der Richter (Richt. 21. 5) geschrieben steht: „Zu der Zeit war kein König im Lande; ein jeglicher that, was ihm recht beuchte." Zu bet Zeit, als Konrab I. zum deutschen Könige gewählt würde,®rbeen|en verteilten sich die Stämme in solgenber Weise über das Reich: Reiches. „Den ganzen norbweftlichen Teil von der Saale, Unstrut und dem Anfange der Weser bis zur Assel und Waal, burd) die Elbe und Trave von den Slaven, durch die Eiber von den Dänen getrennt, bewohnten die Sachsen und die Küstenlänber von der Waal bis zur Weser bereu Stammverwanbte, die Friefen; süblich bavon die Thüringer und Franken, jene, die jetzt nur einen Teil des Gebiets der Sachsenherzöge ausmachten, zwischen der obern Saale, der Unstrut, dem Hauptkamme des Thüringer Walbes (der sogenannte Rennsteig bezeichnet wahrscheinlich die alte Grenze) und der untern Werra, diese westlich von Thüringen bis zum Rhein, das Gebiet des Mains umfassend, im Süden bis zur Rebnitz, der Münbung des Lech, der Enz und Kinzig; den süböstlichen Teil bildete Bayern (das alte Bojoarien) vom Fichtelgebirge und Böhmer Walde bis Trient, mit seinen avarisch-slavischen Marken jenseit der Enns, im Westen durch den Lech und die Wasserscheide des Rheins und Inn von den Alemannen (Schwaben) getrennt, die das ganze obere Rheingebiet bis zum Wasgau innehatten; das ganze übrige Rheingebiet bis zur Maas und Scheibe würde unter dem Namen Lothringen begriffen, das alte Stammlanb der Franken und daher stets geneigt, sich dem Frankenreiche im Westen anzuschließen." Dieser Besitzstanb erfuhr im Lause der Zeit an seinen äußeren Grenzen wesentliche Veränberungen. Heinrich I. erweiterte die nörb-liche Grenze durch die Mark Schleswig, die Konrab Ii. später wieber ausgab. Erst Kaiser Wilhelm I. erwarb biefen Grenzgau dem Reiche zurück. Unter der Regierung Ottos b. Gr. rückte die Grenze im Osten bis über die Ober hinaus vor. Zur Sicherung berfetben entftanben die sächsische Norbmark (preuß. Altmark), süblich bavon die norb-thüringifche Mark, von der obern Saale bis zum Fichtelgebirge

5. Teil 3 - S. 81

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 81 — Ii. Woraus erklärt es sich, das? diese Länder ebenfalls den Namen Sachsen führen? Diese Herzogtümer sind Teile des Länderbesitzes, der einst in der Hand des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen vereinigt war. Nach der Schlacht bei Mühlberg (1547) mußte — wie uns aus der Geschichte bekannt ist — Johann Friedrich der Großmütige die Kurwürde und den größten Teil seines Landes an den Herzog Moritz, denbnndes- genossen Karls V., abtreten. Er behielt für seine Söhne nur einige Landstriche in Thüringen. Aus diesen Landstrichen sind durch Erbtei- lung u. s. w. die jetzigen Herzogtümer entstanden. b. Ziel: Von den Staaten, die noch zwischen Harz und Thüringerwald liegen. Mit Hilfe der Karte wird gemeinsam festgestellt: Im Thüringer Berglande breiten sich noch aus: 1. Die schwarzbnrgischen Fürstentümer. Der Besitz der schwarzburgischeu Fürsten zerfällt in zwei völlig von einander getrennte Teile. Der eine Teil breitet sich zwischen Harz und Unstrut aus und führt den Namen Unterherrschaft. (Erklärung des Namens!) Der andre Teil liegt südlich von Erfurt auf den Höhen und am Nordabhange des Thüringerwaldes. Es heißt Oberherrschaft. (Grund!) Das Fürsten- tum Schwarzburg-Rudolstadt (Hauptstadt Rudolstadt!) umfaßt nun den größten Teil der Oberherrschaft und ein Stück (das östlichste!) der Unterherrschaft. Zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen (Hauptstadt (Sondershausen!) gehört dagegen die größere Hälfte der Unterherrschaft und ein Teil (der westlichste!) der Oberherrschaft. — Dies wird — um größere Klarheit zu erzielen — schematisch an der Wandtafel dargestellt. Unterherrschaft. Oberherrschaft. Zi Ichendorf. Deutschland. 2. 9jbt. 2. Aufl.

6. Landeskunde der Provinz Westfalen und der Fürstentümer Lippe, Schaumburg-Lippe und Waldeck - S. 34

1894 - Breslau : Hirt
34 Die Fürstentümer. Ix. pie Fürstentümer. 1. Das Fürstentum Lippe-Detmold. Das Fürstentum Lippe-Detmold hat einen Flächeninhalt von 1222 qkm mit 128400 Ew.. darunter 121000 Ref. und Lutheraner, 5000 Katho Wen, 2000 Israeliten. Es bildet ein zusammenhängendes Ganzes zwischen dem linken Weserufer und dem Teutoburger Walde in schöner Abwechselung von Hügel und Ebene. Die höchsten Erhebungen sind der Köterberg (500m), der Velmer- stot, (470 m) und die Groteuburg, (390 in) mit dem Hermannsdenkmal (f. Bild S. 45) bei Detmold. Die Keuperformatiou herrscht im ganzen Lande vor. Zum Fürstentum Lippe-Detmold gehört als sog. Exklave an der Lippe das Amt Lipperode-Kappel, unter dem preußischen Amtsgericht Lippstadt. Von diesem ältesten Besitz des aus der Karolingerzeit stammenden Geschlechts ist der Name Lippe auf die später erworbeneu Besitzungen zwischen Weser und Teutoburger Wald übertragen worden. Das lippische Land berührt mit einer Spitze die Weser, in welche die andern Flüsse des Landes: Werre, Exter, Kalle sich ergießen; die Emmer durchfließt den südöstlichen Teil des Fürstentums. Das Klima ist milde und gesuud, im Mittel 0—4° C. Hauptbeschäftigung der Bewohner ist Ackerbau und Ziegelbrennerei. Außer Raseneisen, Schwefel- kies, Braunkohle und Schiefer liefert das Land keine Mineralien. Mineralquellen find zu Meinberg und Salzuffeln, an letzterem Orte auch eine Saline; auf den Höhen überall stattlicher Hochwald. Alljährlich ziehen 12 000 Ziegel- brenner in alle Lande, auch über Deutschland hinaus, und kehren mit reichem Lohne zurück. Die Industrie beschäftigt sich mit Cigarrenfabrikation, Leinen- Weberei, Gerberei und Brauerei, aber nur in geringem Umfange. Die Lemgo er Meerschaumwaren sind weit und von alters her berühmt. Die Stärkefabrik Hoffmann & Cie. in Salzuffeln ist hervorzuheben, weil sie die größte dieser Art auf dem Kontinent ist. Bis 1529, wo die Reformation unter Simon V. Eingang fand, hießen die Herrscher des Landes Edelherrn, unter diesen großartige Gestalten wie Bernhard I. (1113—1144j, der dem Geschlechte den Namen von der Lippe zulegte, Bernhard Ii., Hermann Ii., deren jüngere Brüder mehrfach die deutschen Bischofsstühle, besonders in Münster und Pader- born, zierten. 1529 nahm Simon V. den Grafentitel an. Dessen Enkel Simon Vi. (1563—16j3) trat zur reformierten Kirche über. Er ist der Stammvater der beiden Linien von Lippe. Sein ältester Sohn stiftete die Linie Lippe-Detmold; sein jüngster nach dem Aussterben der alten Grafen von Schaumburg 1649 die Linie Schaumburg- Lippe lbückeburg). Im Jahre 1729 wurde Simon Heinrich Adolf in den Reicks- sürstenstand erhoben und dessen Enkel Leopold 17s9 in dieser Würde bestätigt. 1897 wurde Lippe-Detmold als Rheinbundsstaat souverän und trat 1813 dem deutschen Bunde bei. Die damalige Fürstin-Witwe Paul ine (f 1822) gab dem Ländchen die erste Konstitution (Verfassung). Der gegenwärtig regierende Fürst heißt Friedrich Waldemar, geb. 18. April 1824. Das ursprüngliche Geschlechtswappen, die „Lippische Rose", ist eine süns- blätterige rote Rose im silbernen Felde, das jetzige Wappen ein Schild mit neun Feldern; die Landesfarbe ist Gelb-Rot. Seit 1786 gilt im Lande Gemeinschaft der Güter unter Ehegatten; bei den Bauerngütern herrscht Unteilbarkeit und Anerbrecht. Das Fürstentum bildet einen eignen Landgerichtsbezirk mit dem Sitz des Landgerichtes in Detmold. Als Oberlandesgericht fungiert laut Vertrag vom 4. Jan. 1879 das preußische Oberlandesgericht in Celle.

7. Geographische Grundbegriffe, Bayern, Übersicht über Europa - S. 59

1897 - München : Oldenbourg
V/ . •' • Überblick über die Geschichte Bayerns. 59 Überblick über die Geschichte Bayerns. Den geschichtlichen Grundstock Bayerns bildet der Volksstamm der Bayern,. Nachkommen der germanischen Markomannen, welche das Land südlich der Donau bis zum Adriatischen Meere und vom Lech bis zur Enns besiedelten. Auch nördlich der Donau drangen sie vor, indem sie den größten Teil des Nordgaues, das Gebiet der Nab, in Besitz nahmen und sich hier mit thüringischen Stämmen vermischten. Von diesem großen Ländergebiete, das schon im 6. Jahrhundert unter selbständigen Herzogen stand, trennte der Hohenstaufenkaiser Friedrich Barbarossa die südlichen und östlichen, jetzt österreichischen Länder ab. Mit dem so geschmälerten Herzogtum Bayern belehnte er i. I. 1180 seinen treuen Kampfgenossen Otto von Wittelsbach^ den zweiten Stammvater des noch jetzt regierenden Königshauses. — Die Pfalz, die sich vor 1803 zu beiden Seiten des Rheins ausdehnte, kam 1214 bezw. 1225 durch Belehnung bezw. Heirat zu Bayern. Aber schon im Jahre 1310 bezw. 1329 (Hausvertrag von Pavia) wurden die Pfalz und die Oberpfalz von Bayern getrennt und kamen an die ältere (Rudolfsche) Linie der Wittelsbacher. Die Oberpfalz siel im Dreißigjährigen Krieg wieder an Bayern zurück, das während dieses Krieges (1623) unter Maximilian I. zum Kurfürstentum erhoben wurde. — Nach dem Aus- sterben der jüngeren (Lndwigschen) Linie 1777 vereinigte Karl Theodor Bayern und die Pfalz (Kurpfalzbayern). Während der Napoleonischen Kriege im Anfang unseres Jahrhunderts kamen die fränkischen und schwäbischen Länder an Bayern. Am 1. Januar 1806 wurde das bisherige Kurfürstentum als Königreich proklamiert. Das i. I. 1835 von König Ludwig I. neu eingeführte bayerische Wappen weist auf die verschiedenen bayerischen Gebiete hin. Es ist ein in 4 Teile oder Felder geteilter Schild mit einem Mittelschild. Dieser enthält 21 weiß und blaue Wecken oder Rauten (Altbayern). Der Hauptschild zeigt oben rechts einen goldenen,, rot gekrönten Löwen auf schwarzem Gruud (Pfalz am Rhein), im oberen linken^ roten Felde, 3 silberne Spitzen (Franken), im unteren rechten, von Silber und Rot fchräg geteilten Felde einen goldenen Pfahl (Schwaben) und im unteren linken, silbernen Felde einen blauen, goldgekrönten Löwen (Grafschaft Veldenz). Das Wappen steht in einem mit Hermelin reich verzierten Königszelt von purpurnem Sammet, dessen Gipfel mit der Königskrone bedeckt ist. Den Hauptschild halten zwei gekrönte Löwen.

8. Vaterländische Erdkunde - S. 197

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 197 — Daß in einer Stadt, die so viele schöne Kunstbauten und Denkmaler hat, auch von jeher viele Künstler lebten, bedarf keiner besonderen Bemerkung. Wir erinnern uns hier des Bildhauers Johannes Schilling, des Erbauers des Nieder- wald-Denkmals. — In Dresden wohnten auch Theodor Körners Eltern. Kurze Charakterisierung der Sächsischen Schweiz: Eine durch Auswaschung entstandene Gebirgslandschaft. Zahlreiche prismatisch gestaltete Berge. Tief eingewaschene Flnßthäler und Schluchten. Iii. Das sächsische Flachland. Das nordwärts bis an den Fläming sich erstreckende sächsische Flach- land wird durchflössen von Elbe und Mulde, und im Westen von der Weifsen Elster. Es ist im allgemeinen ein fruchtbares Land, nur wo wir uns dem Fläming nähern, tritt uns bald die Dürftigkeit des südlichen Höhenzuges ent- gegen. Vielfach, z. B. bei Leipzig, ist es so flach wie eine Tafel. Dann schweift der Blick von der ebenen Landstraße aus ähnlich wie in der Marsch ungehindert über zahllose uucingefnedigte Felder bis zum feruen Horizonte. — Wir folgen in Kürze dem Laufe der Flüsse. Die Elbe verliefsen wir bei Dresden. Wenn sie, den Dresdener Thal- kessel verlassen hat, erreicht sie bald, das malerisch gelegene Meifsen O- [liier die erste europäische, durch Böttger 1710 begründete Porzellanfabrik. Meifsen wurde 928 von Heinrich I. als Burg gegen die Slaven angelegt.) — Der kleine Schlachtort jenseits der Grenze ist Mühlberg, wo Johann Friedrich der Grofsmütige 1547 von Karl V. aufs Haupt geschlagen wurde. Die dann folgende kleine Stadt von O ist Torgau (Friedrich der Große 1760). An der nun folgenden westlichen Laufstrecke merken wir die Lutherstadt Wittenberg Q. Die Mulde bewässert mit ihren vielen langen Quellflüssen — Zwickauer Mulde, Chemnitzbach, Zschoppau und I reiberger Midde — einen großen Teil des Königreichs Sachsen. — Ihr Unterlauf gehört dem Herzogtum Anhalt an. Die hier an ihr liegende Stadt von □ ist Dessau, die Hauptstadt Anhalts. Die Weifse Elster kommt aus dem Vogtland und fliefst bcdd in dem einen, bcdd in dem anderen politischen Gebiet (in welchen!). Die Städte an ihr kennen wir bereits. (Wiederholen, S. 165.) Da, wo die Fleifse in sie einmündet, liegt a) Leipzig. (1. £iu}l\) Weder an einem großen Strom, noch an einer Küste ge- legen, auch nicht cds Residenz von Fürsten eifrig gefördert, hat L^eipzig sielt doch zu einer der gröfsten deutschen Städte emporgeschwungen. Begründet ist das in erster Linie in der eigentümlichen Lage inmitten einer bedeidsamen Landschaft. Die 1 hüringisch-Sächsische* Bucht bildet für den gröfsten Teil Js orddeutschlcinds gewissermafsen einen erfolgreichen Vorstofs in das Bergland des übrigen Deutschland hinein. Der Verkehr von Norden her, der letzteres,

9. Königreich Sachsen - S. 122

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 122 — b. Wie mag es kommen, daß gerade in Plauen große Viehmärkte stattfinden? (Das wasserreiche Elsterland ist gesegnet mit Herr- lichem Weideland, daher Viehzucht.) c. Warum hat man so große Brücken über die kleinen Flüsse Elster und Göltzsch gebaut? (Tiefe Thäler, zu kostspielig aus- zufüllen. — Eisenbahn nach Leipzig.) 4. Aus der Geschichte des Vogtlandes. Jitll Wem das Elsterland früher gehörte, und wie es an Sachsen kam. Wem das Elsterland jetzt gehört, ist euch bekannt. Wem? (Dem König Albert, der auch unfern Heimatsort besitzt, sowie alle Städte und Dörfer, von denen wir gesprochen haben.) In alten Zeiten gehörte es demselben Volksstamme, dem einst das Land zwischen Saale und Elbe gehörte. (Sorben.) Da könnt ihr mir beschreiben, wie es damals im Elsterlande zuging! (Heidnischer Gottesdienst — Leichenverbrennung — Bestattung der Urnen u. s. w. Vergl. Seite 49.) Die Sorben im Elsterlande haben ihre Heimat auch auf die- selbe Weise verloren wie ihre Brüder im Norden. Wie also? (Einfall der Deutschen — blutiger Kampf — Niederlage der Sorben — Vertreibung.) Auch ihnen suchte man die Rückkehr ins Vater- land unmöglich zu machen. Kannst du dir deuken, auf welche Weise? (Burgen auf den Höhen — gewappnete Krieger.) Doch wnrde der Mann, den der deutsche König über das erworbene Land setzte, nicht Markgras, sondern Vogt genannt. Darum nannte man das Elsterland auch Vogtland. Die meisten Vögte wohnten in Planen und verwalteten von da aus das Land. Ein solcher Vogt von Plauen verkaufte vor ungefähr 300 Jahren (Also zur Zeit der Barbara Uttmann!) das Vogt- land an den Wettiuerfürsteu Vater August. Seit jener Zeit gehört das Vogtland zu Sachsen. — Wiedergabe. Zur sachlichen Besprechung: a. Was hatte ein Vogt alles zu thun? b. Durfte denn der Vogt sein Land verkaufen? (Erblich geworden, wie der Markgras von Meißen.) o. Warum mögen die Leute den Fürsten August — Vater August — genannt haben? (Gesetze — Anbau des Landes — Bauwerke.) d. Welche von den früher erwähnten Orten gehören zum Vogtlande? (Markneukirchen, Klingenthal, Auerbach.) Vergleichung. Iitl: Wir wollen heute das Vogtland mit der Lausitz vergleichen.

10. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 39

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Aschersleben. 39 9. Amtsbezirk Westerhausen. 1. Königliche Domäne Westerhausen, 25 Einwohner, eingepfarrt nach Westerhausen. 2. Gemeinde Westerhausen. 2325 Einwohner, Pfarrdorf mit Ober-, Unter- und Bruchmühle. Bedeutender Gemüsebau, Rennplatz mit Gast- Wirtschaft. Westerhausen gehörte mit Neinstedt, Thale, Warnstedt, Weddersleben zu der Grafschaft Reinstein; diese Ortschaften werden um 1263 und 1311 unter Bischof Volrad und Albert Ii. als Lehnstück des Stifts Halberstadt erwähnt. 3. Gemeinde Warnstedt, ein Pfarrdorf mit 634 Einwohnern. Der Ort hat eine historische Berühmtheit erhalten durch die Schlacht, welche hier 1113 der Graf Hoyer von Mansfeld, Feldherr Kaiser Heinrichs V., dem Pfnlz- grafen Siegfried vom Rhein und dem Grafen Wickert von Groitzsch lieferte. Letztere waren Verbündete des Bischofs Reinhard von Halberstadt und des Landgrafen Ludwig von Thüringen und sämtlich Gegner des Kaisers. Graf Hoyer überfiel sie einzeln: Siegfried fiel im Kampfe, während Wickert gefangen genommen wurde. !0. Umtsöezirk Thale. 1. Gemeiude Thale, 6200 Einwohner, ein Pfarrdorf. Thale ist als Bade- und klimatischer Kurort bekannt. In dem Orte befinden sich zwei Rittergüter des Freiherrn von dem Bnssche-Streithorst, ein bedeutendes Eisenhüttenwerk, eine Gries-, Öl- und Sägemühle, zwei Spinnereien, zwei Zweiganstalten vom Neinstedter Blödenasyl (Kreuzhilfe und Gnadenthal) mit etwa 300 Pflegebefohlenen, zwei Ziegeleien, das Hubertusbad und viele Hotels. 2. Königlicher Oberförstereibezirk Thale, 56 Einwohner, eingepfarrt nach Thale. Roßtrappe-Hotel, Königsrnh-Hotel, Hnndesenkewiese (Sommer- Wohnhäuser), Hexentanzplatz-Hotel, Dambachshaus (Jagdhaus), Neueschenke (Försterei). Von dem Bahnhof Thale oder Hotel Zehnpfund gelangt man nach kurzer Wanderung zur Blechhütte, welche von einem Grafen Redern um 1770 angelegt wurde. 8 Jahre später giug die Blechhütte in den Besitz des Königs Friedrich des Großen über. Jetzt ist dieses Werk Aktiengesellschaft. In der Nähe der Blechhütte liegt das Hubertusbad auf einer Bodeiufel. Die reichlich strömende Salzquelle war schon im früheren Mittelalter bekannt. Das jetzige Solbad wurde aber erst 1836 angelegt. Von hier aus betritt man das schon von weitem durch seine fast senkrecht aufsteigen- den, oft abenteuerlich gestalteten Felsenwände herrliche Bodethal. Auf dem rechten Ufer der Bode liegt das Hotel Waldkater, aufj dem linken die Schallhöhle, welche, 16 w in den Berg eindringend, Flüchtlingen zeitweise zum Versteck gedient hat. Vom Waldkater thalaufwärts steigert sich die Großartigkeit der Gebirgslandschaft. Viele der durch Verwitterung ausgesägten und zu den sonderbarsten Figuren umge- stalteten Granitzacken haben wegen ihrer Ähnlichkeit mit irgend welchem Gegenstande im Volksmunde bezeichnende Namen erhalten, so z. B. der Mönch mit der Kapuze, das Bodethor und die Bergkanzel. Eine Stelle in der Bode wird der Kronensumpf genannt. Die besuchtesten Punkte bei Thale sind unstreitig der Hexentanzplatz und die Roßtrappe. Verfolgen wir die Bode thalauf, so gelangen wir in den Bode
   bis 10 von 197 weiter»  »»
197 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 197 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 24
1 619
2 1540
3 588
4 3132
5 874
6 15
7 399
8 1464
9 263
10 3946
11 154
12 69
13 1885
14 6
15 44
16 327
17 5
18 197
19 169
20 4
21 117
22 120
23 24
24 70
25 1462
26 1494
27 2178
28 293
29 269
30 41
31 868
32 345
33 437
34 684
35 496
36 3555
37 6148
38 268
39 1080
40 520
41 21
42 3057
43 349
44 34
45 960
46 12693
47 10386
48 1160
49 19

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 974
1 523
2 90
3 4180
4 3197
5 13043
6 3508
7 50
8 9
9 241
10 1930
11 2007
12 1906
13 589
14 13
15 16
16 1213
17 697
18 4330
19 98
20 33
21 6257
22 21
23 120
24 491
25 44
26 44
27 902
28 1346
29 27
30 61
31 2
32 106
33 237
34 27
35 187
36 150
37 197
38 121
39 140
40 2538
41 45
42 338
43 519
44 2193
45 1369
46 225
47 244
48 6966
49 13623
50 3100
51 128
52 53
53 24
54 912
55 8
56 10
57 3212
58 94
59 29
60 118
61 1952
62 931
63 6
64 235
65 317
66 395
67 19
68 54
69 90
70 18051
71 120
72 124
73 1924
74 104
75 205
76 3132
77 3465
78 222
79 345
80 2906
81 174
82 220
83 175
84 405
85 130
86 29
87 164
88 7
89 9
90 34
91 828
92 3092
93 5096
94 347
95 578
96 30
97 213
98 118
99 1404

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5
1 5
2 0
3 1
4 1
5 1
6 36
7 1
8 0
9 0
10 11
11 2
12 2
13 0
14 71
15 0
16 1
17 0
18 58
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 4
25 57
26 0
27 0
28 2
29 3
30 0
31 1
32 1
33 5
34 3
35 0
36 8
37 0
38 12
39 3
40 2
41 0
42 0
43 0
44 12
45 0
46 0
47 14
48 0
49 0
50 2
51 2
52 1
53 0
54 2
55 24
56 1
57 3
58 1
59 2
60 0
61 2
62 0
63 0
64 1
65 0
66 10
67 0
68 0
69 0
70 8
71 0
72 3
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 11
79 0
80 6
81 25
82 1
83 3
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 2
90 2
91 3
92 0
93 19
94 39
95 15
96 49
97 47
98 0
99 6
100 3
101 1
102 3
103 0
104 0
105 2
106 0
107 3
108 0
109 2
110 1
111 1
112 0
113 0
114 0
115 0
116 1
117 1
118 1
119 11
120 0
121 1
122 3
123 0
124 0
125 1
126 0
127 7
128 0
129 1
130 48
131 2
132 0
133 18
134 0
135 3
136 1
137 2
138 0
139 32
140 0
141 0
142 18
143 1
144 3
145 1
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 1
152 0
153 0
154 1
155 0
156 1
157 4
158 0
159 1
160 0
161 2
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 1
169 3
170 0
171 18
172 0
173 1
174 26
175 4
176 0
177 2
178 0
179 2
180 0
181 0
182 0
183 12
184 0
185 3
186 0
187 1
188 22
189 0
190 0
191 9
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 7